So binden Sie Berufseinsteiger schon vor Ausbildungsbeginn

Zahlreiche Aktivitäten und ein durchgeplantes Programm für Auszubildende sind während der Onboarding Phase in vielen Unternehmen gang und gäbe. So möchte man sicherstellen, dass die Berufseinsteiger:innen gut im Job ankommen und bestmöglich auf den neuen Lebensabschnitt vorbereitet werden. So weit so gut – doch warum den Bindungsprozess zwischen Unternehmen und Azubis nicht schon vor Ausbildungsbeginn anbahnen?

Der Ausbildungsstart an sich ist für Berufseinsteiger:innen oft sehr aufregend – ihr Leben ändert sich grundlegend. Hinzu kommen die letzten zwei Jahre, die zu großen Teilen von Corona bestimmt wurden. Gerade an jungen Menschen geht diese Zeit nicht spurlos vorbei. 

Eine verlorene Generation?

Die Bertelsmann Stiftung veröffentlichte Auszüge aus einer Jugendstudie, die darüber berichteten, dass sie sich durch fehlende soziale Kontakte stark isoliert fühlen. Außerdem kam heraus, dass 68 % unter Zukunftsängsten leiden. Ausbildungsbetriebe können tatsächlich viele Ängste und Zukunftssorgen nehmen, indem sie die Jugendlichen dabei unterstützen, selbstsicher ihr (Arbeits-)leben in die Hand zu nehmen. 

Jugendliche mit gezieltem „Preboarding“ fördern 

„Preboarding“ ist ein speziell von HAMBL entwickeltes und abgestimmtes Betreuungs- und Beratungskonzept für die Phase im Übergang von Schule in den Beruf. Dazu werden neben digitalen Einführungskursen auch Workshops und Einzelcoachings rund um das Thema ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung angeboten. Ziel ist es, die Jugendlichen bestmöglich zu befähigen, den neuen Lebensabschnitt zu bewältigen. Das Konzept wird gemeinsam mit den zukünftigen Ausbildungsbetrieben umgesetzt und läuft bereits überaus erfolgreich.

Was bewirkt Preboarding?

In erster Linie soll der Ausbildungsstart erleichtert werden, indem die Auszubildenden in spe schon vor Ausbildungsbeginn eine emotionale Bindung zum Unternehmen aufbauen können. Phänomene wie Ghosting (Ausbildungsstelle werden trotz unterschriebenem Arbeitsvertrags nicht angetreten) werden so verhindert. Außerdem haben die zukünftigen Auszubildenden die Möglichkeit, ihre neue Rolle besser kennen zu lernen. 

Ein gelungener Ausbildungsstart ist die beste Basis für den weiteren beruflichen Werdegang. Wer sich wahrgenommen und ernst genommen fühlt, startet mit mehr Vertrauen, Sicherheit und Wohlbefinden in den neuen Lebensabschnitt. 

Lebenszufriedenheit und Produktivität

Laut einer Studie des Ökonomen Charles Henri DiMaria steigert eine höhere Lebenszufriedenheit die Produktivität von Mitarbeiter:innen enorm. HAMBL unterstützt die jungen Leute auf ihrem ganz individueller Weg zu mehr Lebenszufriedenheit. Da der Weg für jeden Teilnehmer und jede Teilnehmerin ein anderer sein wird, finden sowohl Workshops in der Gruppe, als auch Coachings im Einzelgespräch statt.

Preboarding durch HAMBL ist ein neuartiger Ansatz, der Potenziale weckt und von dem beide Seiten profitieren: Unternehmen und deren zukünftigen Azubis.

Active Sourcing: Berufsorientierung an Schulen zur Nachwuchskräftegewinnung nutzen

Schule, und dann? Eine Frage, die sich jeder Schüler und jede Schülerin früher oder später einmal stellen wird. Der Berufseintritt ist ein großes Erlebnis im Leben von jungen Menschen. Der Weg ins Berufsleben wird oftmals mit Unabhängigkeit und Selbstbestimmung assoziiert – als eine Art Emanzipation von den Eltern. 

Auf der anderen Seite ist er, gerade am Anfang, nichts anderes als ein Schritt auf vollkommen unbekanntes Terrain. Ein Terrain, auf dem sich nicht jeder sofort zurechtfindet und wohl fühlt. Ehemalige Schülerinnen und Schüler müssen nun eine völlig neue Rolle einnehmen und damit einhergehend andere Erwartungen erfüllen. Außerdem ändert sich der bisher gewohnte Alltag grundlegend. Aus diesem Grund gehen nicht selten Ängste und Unsicherheiten mit dem Thema Berufseinstieg einher.

Auswirkungen durch Corona 

Corona macht den, ohnehin schon schwierigen, Lebenswandel für junge Menschen nicht leichter. Im Gegenteil: Wegfallende Orientierungsmöglichkeiten, wie Praktika oder Kennlerntage, fehlende soziale Kontakte und damit Möglichkeiten zum Austausch, sind nur wenige Exempel der zahlreichen negative Folgen. 

Hier setzt die HAMBL GmbH, ein junges Unternehmen aus Siegen, mit „OrientierungPLUS“ an. OrientierungPLUS soll junge Menschen bereits in der Schule dabei unterstützen, an ihrer persönlichen Orientierung zu arbeiten. HAMBL ist überzeugt davon, dass die persönliche Orientierung als Grundlage für die berufliche Orientierung dienen muss.

Die Frage nach dem „Warum“

Oftmals werden sich in der Praxis hinsichtlich der Berufswahl nur zwei Fragen gestellt. 

Zum einen: „Was tue ich?“ und zum anderen: „Wie tue ich es?“. Die Frage: „Warum tue ich es?“, kommt oftmals viel zu kurz. Laut dem Grundgedanken von OrientierungPLUS ist es jedoch elementar wichtig, dass sich junge Menschen schon in der Berufsorientierungsphase mit dieser Frage auseinandersetzen, um darüber ihren Weg zu finden. Um dem ganz individuellen „Warum“ von Schülerinnen und Schülern einen Schritt näher zu kommen, werden kostenfreie Impulsveranstaltungen, in Form von Workshops und Coachings, unter anderem nach dem effektiven G.E.D.A.N.K.E®Konzept zur ganzheitlichen Berufsorientierung angeboten. Das Konzept ist bereits in zahlreichen Ausbildungsbetrieben überaus erfolgreich zum Tragen gekommen. 

Das Lebensbalance-Modell

Im Fokus steht hierbei unter anderem das sogenannte „Lebensbalance-Modell“, bestehend aus den vier Säulen: Arbeit, Beziehungen, Gesundheit, Sinn & Kultur. Den Schülerinnen und Schülern wird damit nähergebracht, dass alle vier Säulen ausgeglichen sein müssen, um langfristig zufrieden im Berufsleben zu sein. Das sollte auch bei der Berufswahl unbedingt berücksichtigt werden. Man sollte sich also nicht ausschließlich fragen, in welchen Beruf und welches Unternehmen man selbst passen könnte. Junge Menschen sollten die Frage auch umkehren: Welcher Beruf und welches Unternehmen hat welchen Einfluss auf die eigenen vier Säulen?

Aktivieren, Orientieren, Entscheiden

OrientierungPLUS soll als unterstützendes Angebot an Schulen verstanden werden, welches das Reflexionsvermögen hinsichtlich der eigenen Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen aktiviert, Orientierungsmöglichkeiten bietet und den Entscheidungsprozess hinsichtlich der Berufswahl somit erleichtert. Auch sollen Lehrkräfte und Eltern entlastet werden. Es steht nicht ein bestimmter Beruf oder ein bestimmtes Unternehmen im Fokus, sondern der individuelle Schüler und die individuelle Schülerin selbst. Unternehmen haben mit OrientierungPLUS die Möglichkeit, aktiv auf die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler zuzugehen und diese als mögliche Nachwuchskräfte zu gewinnen.