Warum nur bottom up, wenn top down genauso Sinn macht?

Onboarding durch Persönlichkeitsentwicklung 

Wie gestaltet man die erste Phase eines Mitarbeiters/einer Mitarbeiterin im Unternehmen am besten?

Das Thema „Onboarding“ ist gerade in Zeiten des Ausbildungsbeginns in aller Munde. Doch was macht einen gelungenen Start eigentlich konkret aus, warum ist er so bedeutsam und wie schafft man es, dass sowohl Unternehmen als auch neue ArbeitnehmerInnen zufrieden mit der ersten wichtigen Phase im neuen Job sind?

Was ist Onboarding?

Beim Onboarding-Prozess geht es um die Integration eines neuen Mitarbeiters oder einer neuen Mitarbeiterin. Es soll ein effizienter Start ermöglicht und von Beginn an eine Vertrautheit mit dem Unternehmen sowie dem Arbeitsumfeld geschaffen werden. Außerdem soll die Fluktuation gesenkt und die Mitarbeiterbindung erhöht werden. Beide Seiten, sowohl die Mitarbeitenden als auch das Unternehmen selbst, profitieren demnach von einem gelungenen Onboarding. 

So weit so gut – in der Theorie. 

Doch wie sieht das Ganze nun in der Praxis aus?

„Aller Anfang ist schwer“

Was erst einmal nach einem abgedroschenen Sprichwort klingt, ist im Kern gar nicht so unwahr. Wer sich mit einem neuen Job auf unbekanntes Terrain wagt, ist in der Regel erst einmal verunsichert. Beim Onboarding sollte es also in erster Linie darum gehen, mehr Leichtigkeit in den Start zu bringen. Wie gelingt das am besten? Mit Menschlichkeit!

Die Vertrautheit der neuen Mitarbeitenden mit dem Job, den Menschen und der Arbeitsumgebung sollte gesteigert werden und damit einhergehend auch das Wohlbefinden und die Zufriedenheit. 

Zufriedenheit steigert die Produktivität 

Studien können mittlerweile belegen, dass es sich nicht bloß um eine plausible Annahme handelt, sondern um einen in den meisten Ländern eindeutigen Zusammenhang zwischen Zufriedenheit und Produktivität: Je höher die Zufriedenheit, desto höher auch die Produktivität. 

So erforschte der luxemburger Ökonom Charles Henri di Maria diesen Zusammenhang auf gesamtwirtschaftlicher Ebene. 

Das Ergebnis: In vielen Ländern steigt die Produktivität und Effizienz durch eine höhere Lebenszufriedenheit. Vor allem in Deutschland konnte das Wachstum mit am stärksten gesteigert werden (siehe Abbildung).

„Höhere Produktivität durch Lebenszufriedenheit“, Studie von DiMaria et al.2014

Mehr Lebenszufriedenheit durch Persönlichkeitsentwicklung

Lebenszufriedenheit ist ein sehr umfassender und abstrakter Begriff, der sich aus vielen Bestandteilen zusammensetzt und für jeden etwas anderes bedeutet. Selbstverständlich haben wir nicht auf alle Bestandteile einen direkten Einfluss. Unsere eigene Persönlichkeit ist in diesem Zusammenhang jedoch ein wichtiger Faktor, an dem wir durch Reflexion und Erfahrungen stets arbeiten können.

Doch wie kommt man nun zu persönlichem Wachstum? Auf diese Frage wird es nie die eine Antwort geben. Vielmehr muss jede/r Einzelne eigene Antworten finden: So individuell wie wir selbst sind, wird auch unser Weg zu mehr Lebenszufriedenheit sein. Wichtig ist nur, damit zu beginnen, einen Fuß vor den anderen zu setzen und diesen Weg zu gehen. Ob mit kleinen oder großen Schritten, ist erst einmal zweitrangig.

Onboarding mit Fokus auf das Individuum

Was bedeutet das Ganze also konkret für den Onboarding-Prozess? Er könnte einen geeigneten Rahmen für das Thema Persönlichkeitsentwicklung bieten und neue Mitarbeitende dazu ermutigen, den ersten Schritt in Richtung mehr Lebenszufriedenheit zu gehen. 

Es ist mittlerweile keine Seltenheit mehr, dass verschiedene Teambuilding-Maßnahmen in der Onboarding-Phase angeboten werden – das ist auch gut so. Von Anbeginn des Lebens werden Menschen in und durch Beziehungen geboren. 

„Das Ich gibt es nur als Antwort. […] Aus der Beziehung gezeugt und empfangen, in die Beziehung hineingeboren, lernt der Mensch, sein Sein als Mit-Sein zu begreifen, sich selbst als Mitmensch zu verstehen.“ 

(Schmid 1994, S.503)

Gruppenzugehörigkeit ist also seit jeher elementar für unser Wohlbefinden und unsere Zufriedenheit. Allerdings verändert sich die Gesellschaft stetig und wir sollten den Menschen nicht mehr nur als Mitmenschen sehen, sondern auch als Individuum. Nur so kann ein Team überhaupt bestehen – durch die einzelnen Individuen, die es bilden.

Ein Team lebt von Heterogenität. Wir sollten also damit anfangen, diese bei neuen Mitarbeitenden zu erkennen und zu fördern – und das möglichst vom ersten Tag an. 

Mehr zum Thema

Sie möchten Seminare zum Thema Persönlichkeitsentwicklung mit anschließenden Teambuilding-Aktivitäten in der Onboardingphase durchführen? Kontaktieren Sie uns!

Sie fragen sich, was für Vorteile ein Persönlichkeitstraining bei Auszubildenden, MitarbeiterInnen und Führungskräften haben für Ihr Unternehmen hat? Schauen Sie hier vorbei.

So binden Sie Berufseinsteiger schon vor Ausbildungsbeginn

Zahlreiche Aktivitäten und ein durchgeplantes Programm für Auszubildende sind während der Onboarding Phase in vielen Unternehmen gang und gäbe. So möchte man sicherstellen, dass die Berufseinsteiger:innen gut im Job ankommen und bestmöglich auf den neuen Lebensabschnitt vorbereitet werden. So weit so gut – doch warum den Bindungsprozess zwischen Unternehmen und Azubis nicht schon vor Ausbildungsbeginn anbahnen?

Der Ausbildungsstart an sich ist für Berufseinsteiger:innen oft sehr aufregend – ihr Leben ändert sich grundlegend. Hinzu kommen die letzten zwei Jahre, die zu großen Teilen von Corona bestimmt wurden. Gerade an jungen Menschen geht diese Zeit nicht spurlos vorbei. 

Eine verlorene Generation?

Die Bertelsmann Stiftung veröffentlichte Auszüge aus einer Jugendstudie, die darüber berichteten, dass sie sich durch fehlende soziale Kontakte stark isoliert fühlen. Außerdem kam heraus, dass 68 % unter Zukunftsängsten leiden. Ausbildungsbetriebe können tatsächlich viele Ängste und Zukunftssorgen nehmen, indem sie die Jugendlichen dabei unterstützen, selbstsicher ihr (Arbeits-)leben in die Hand zu nehmen. 

Jugendliche mit gezieltem „Preboarding“ fördern 

„Preboarding“ ist ein speziell von HAMBL entwickeltes und abgestimmtes Betreuungs- und Beratungskonzept für die Phase im Übergang von Schule in den Beruf. Dazu werden neben digitalen Einführungskursen auch Workshops und Einzelcoachings rund um das Thema ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung angeboten. Ziel ist es, die Jugendlichen bestmöglich zu befähigen, den neuen Lebensabschnitt zu bewältigen. Das Konzept wird gemeinsam mit den zukünftigen Ausbildungsbetrieben umgesetzt und läuft bereits überaus erfolgreich.

Was bewirkt Preboarding?

In erster Linie soll der Ausbildungsstart erleichtert werden, indem die Auszubildenden in spe schon vor Ausbildungsbeginn eine emotionale Bindung zum Unternehmen aufbauen können. Phänomene wie Ghosting (Ausbildungsstelle werden trotz unterschriebenem Arbeitsvertrags nicht angetreten) werden so verhindert. Außerdem haben die zukünftigen Auszubildenden die Möglichkeit, ihre neue Rolle besser kennen zu lernen. 

Ein gelungener Ausbildungsstart ist die beste Basis für den weiteren beruflichen Werdegang. Wer sich wahrgenommen und ernst genommen fühlt, startet mit mehr Vertrauen, Sicherheit und Wohlbefinden in den neuen Lebensabschnitt. 

Lebenszufriedenheit und Produktivität

Laut einer Studie des Ökonomen Charles Henri DiMaria steigert eine höhere Lebenszufriedenheit die Produktivität von Mitarbeiter:innen enorm. HAMBL unterstützt die jungen Leute auf ihrem ganz individueller Weg zu mehr Lebenszufriedenheit. Da der Weg für jeden Teilnehmer und jede Teilnehmerin ein anderer sein wird, finden sowohl Workshops in der Gruppe, als auch Coachings im Einzelgespräch statt.

Preboarding durch HAMBL ist ein neuartiger Ansatz, der Potenziale weckt und von dem beide Seiten profitieren: Unternehmen und deren zukünftigen Azubis.

Active Sourcing: Berufsorientierung an Schulen zur Nachwuchskräftegewinnung nutzen

Schule, und dann? Eine Frage, die sich jeder Schüler und jede Schülerin früher oder später einmal stellen wird. Der Berufseintritt ist ein großes Erlebnis im Leben von jungen Menschen. Der Weg ins Berufsleben wird oftmals mit Unabhängigkeit und Selbstbestimmung assoziiert – als eine Art Emanzipation von den Eltern. 

Auf der anderen Seite ist er, gerade am Anfang, nichts anderes als ein Schritt auf vollkommen unbekanntes Terrain. Ein Terrain, auf dem sich nicht jeder sofort zurechtfindet und wohl fühlt. Ehemalige Schülerinnen und Schüler müssen nun eine völlig neue Rolle einnehmen und damit einhergehend andere Erwartungen erfüllen. Außerdem ändert sich der bisher gewohnte Alltag grundlegend. Aus diesem Grund gehen nicht selten Ängste und Unsicherheiten mit dem Thema Berufseinstieg einher.

Auswirkungen durch Corona 

Corona macht den, ohnehin schon schwierigen, Lebenswandel für junge Menschen nicht leichter. Im Gegenteil: Wegfallende Orientierungsmöglichkeiten, wie Praktika oder Kennlerntage, fehlende soziale Kontakte und damit Möglichkeiten zum Austausch, sind nur wenige Exempel der zahlreichen negative Folgen. 

Hier setzt die HAMBL GmbH, ein junges Unternehmen aus Siegen, mit „OrientierungPLUS“ an. OrientierungPLUS soll junge Menschen bereits in der Schule dabei unterstützen, an ihrer persönlichen Orientierung zu arbeiten. HAMBL ist überzeugt davon, dass die persönliche Orientierung als Grundlage für die berufliche Orientierung dienen muss.

Die Frage nach dem „Warum“

Oftmals werden sich in der Praxis hinsichtlich der Berufswahl nur zwei Fragen gestellt. 

Zum einen: „Was tue ich?“ und zum anderen: „Wie tue ich es?“. Die Frage: „Warum tue ich es?“, kommt oftmals viel zu kurz. Laut dem Grundgedanken von OrientierungPLUS ist es jedoch elementar wichtig, dass sich junge Menschen schon in der Berufsorientierungsphase mit dieser Frage auseinandersetzen, um darüber ihren Weg zu finden. Um dem ganz individuellen „Warum“ von Schülerinnen und Schülern einen Schritt näher zu kommen, werden kostenfreie Impulsveranstaltungen, in Form von Workshops und Coachings, unter anderem nach dem effektiven G.E.D.A.N.K.E®Konzept zur ganzheitlichen Berufsorientierung angeboten. Das Konzept ist bereits in zahlreichen Ausbildungsbetrieben überaus erfolgreich zum Tragen gekommen. 

Das Lebensbalance-Modell

Im Fokus steht hierbei unter anderem das sogenannte „Lebensbalance-Modell“, bestehend aus den vier Säulen: Arbeit, Beziehungen, Gesundheit, Sinn & Kultur. Den Schülerinnen und Schülern wird damit nähergebracht, dass alle vier Säulen ausgeglichen sein müssen, um langfristig zufrieden im Berufsleben zu sein. Das sollte auch bei der Berufswahl unbedingt berücksichtigt werden. Man sollte sich also nicht ausschließlich fragen, in welchen Beruf und welches Unternehmen man selbst passen könnte. Junge Menschen sollten die Frage auch umkehren: Welcher Beruf und welches Unternehmen hat welchen Einfluss auf die eigenen vier Säulen?

Aktivieren, Orientieren, Entscheiden

OrientierungPLUS soll als unterstützendes Angebot an Schulen verstanden werden, welches das Reflexionsvermögen hinsichtlich der eigenen Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen aktiviert, Orientierungsmöglichkeiten bietet und den Entscheidungsprozess hinsichtlich der Berufswahl somit erleichtert. Auch sollen Lehrkräfte und Eltern entlastet werden. Es steht nicht ein bestimmter Beruf oder ein bestimmtes Unternehmen im Fokus, sondern der individuelle Schüler und die individuelle Schülerin selbst. Unternehmen haben mit OrientierungPLUS die Möglichkeit, aktiv auf die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler zuzugehen und diese als mögliche Nachwuchskräfte zu gewinnen.

Warum die Persönlichkeitsentwicklung Ihrer Mitarbeiter*Innen auch Ihr Unternehmen betrifft

Persönlichkeitsentwicklung abgeschlossen mit 30?

Seit geraumer Zeit begegnen wir noch hin und wieder dem hartnäckigen Mythos, dass die Persönlichkeitsentwicklung mit 30 Jahren abgeschlossen sei. Diese Annahme geht auf eine Theorie der Persönlichkeitspsychologen Paul Costa und Rüber McCrae zurück, ist heutzutage jedoch längst überholt und durch neue wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Psychologie widerlegt worden. 

Die Zahl 30 ist und bleibt letztendlich eben nur eine Zahl und kann nicht als magische Grenze betrachtet werden. Die Persönlichkeitsentwicklung eines jeden Menschen verläuft nicht linear – Persönlichkeit lässt sich auch im Alter noch verändern. Laut einer Studie der Psychologieprofessorin Jule Sprecht verändert sich jede/-r Fünfte nach dem 60. Geburtstag noch einmal stark. 

Was bedeutet das also konkret? Allen voran heißt das, dass noch alles offen ist. Es ist nie zu spät, grundlegende Dinge im Leben zu verändern und an sich zu arbeiten. Die Herausforderungen des Lebens mögen sich mit der Zeit verändern. Die Aufgabe, die diesen Herausforderungen zugrunde liegt, bleibt allerdings dieselbe: Es geht darum, eine Balance zwischen den wesentlichen Bereichen des Lebens herzustellen, um die Voraussetzungen für Zufriedenheit und Ausgeglichenheit im Alltag zu schaffen. 

Was hat die Persönlichkeitsentwicklung Ihrer MitarbeiterInnen mit Ihrem Unternehmen zutun?

Wir haben vielen Menschen unterschiedlichster Altersgruppen die Frage gestellt, worauf sie in ihrem Leben nicht verzichten können. Die Antworten gingen alle auf dieselben vier wesentlichen Bereiche zurück: Arbeit, Beziehungen, Gesundheit und Sinn & Kultur. Dabei war es nicht wichtig, ob wir diese Frage einem jungen Menschen in der Schule, einer Fach- und Führungskraft im Berufsleben oder älteren Menschen stellten. Wenn wir uns auf das Wesentliche konzentrieren unterscheiden wir uns gar nicht sonderlich viel. 

Diese vier Bereiche bilden die Säulen des Lebenbalance-Modells, das von Dr. Nossrat Pesechikan im Rahmen seiner Salutogenese-Studie entwickelt wurde. Die Studie untersucht, warum und wie Menschen gesund bleiben. Das Ergebnis: Wir sind dann zufrieden und belastbar, wenn die vier genannten Lebensbereiche ausbalanciert sind. Zufriedene MitarbeiterInnen sind folglich auch belastbare MitarbeiterInnen, denen es gelingt, langfristig ihr volles Leistungspotenzial auszuschöpfen. 

Unser Job hat einen enormen Einfluss auf unser Leben und damit auf unsere Persönlichkeit. Wir verbringen so viel Zeit auf der Arbeit, dass es nicht möglich ist, unser privates Ich gänzlich von unserem beruflichen Ich zu trennen. Gerade für junge Auszubildende ist der Eintritt in das Berufsleben von großer Bedeutung. Es werden neue soziale Erfahrungen gemacht, die Persönlichkeit wird an andere Rollen angepasst, es müssen neue Herausforderungen bewältigt werden. Ihr Leben wird ab dem Ausbildungsbeginn grundlegend verändert. Wir sollten uns jedoch stets vor Augen führen, dass nicht bloß das Leben der Auszubildenden verändert wird. Es sind genau die Menschen, die ab ihrem ersten Tag damit beginnen, die Zukunft des Unternehmens stark zu beeinflussen. In welche Richtung haben Arbeitgeber zumindest in Teilen selbst in der Hand.

Ergebnisse der Gallup-Studie

Viele Arbeitgeber würden vermutlich zustimmen, dass das Mitarbeiterengagement und die allgemeine Zufriedenheit im Unternehmen nicht immer von Anfang an da ist. Es müssen also die notwendigen Rahmenbedingungen geschaffen werden, die die Basis für die gewünschten Kompetenzen bilden. Laut einer Studie von Gallup geben 87% der Millennials und 69% der non-Millennials an, dass die Option der Persönlichkeitsentwicklung innerhalb des Unternehmens für sie sehr wichtig sei. Es zeige ihnen, ob ihre Stimme Gewicht trage und ob ihre Belange ernst genommen werden. 

Letztendlich kann man sagen, dass die Investition in Persönlichkeitsentwicklung viele Möglichkeiten bietet und eine win-win Situation für beide Parteien, sowohl für MitarbeiterInnen als auch für das Unternehmen, darstellt. Während die MitarbeiterInnen dazu befähigt werden, die vier grundlegenden Säulen des Lebens selbstständig aufzubauen und langfristig aufrecht zu erhalten, bekommt das Unternehmen im Gegenzug effektivere, motiviertere Arbeit und die Mitarbeiterbindung wird erhöht.

Was Sie von der Fliegerei als Führungskraft lernen können

In diesem Blogbeitrag erzählt Ihnen unser Mitgründer Sascha Burghaus was Sie aus der Fliegerei für Ihren beruflichen Alltag als Führungskraft lernen können. Sascha Burghaus ist in seiner Freizeit Privatpilot und versucht so oft es geht in der Luft zu sein. Da fühlt er sich besonders wohl. „Das Gefühl zum allerersten Mal alleine im Flugzeug zu sitzen und den Schubhebel nach vorne zu schieben ist unbeschreiblich. Mit jedem weiteren Flug ist in mir der Gedanke gewachsen, dass wir viele spannende Erkenntnisse aus der Fliegerei auf den beruflichen Alltag übertragen können. Welche das sind und was diese für Sie im Führungsalltag bedeuten, möchte ich Ihnen mit diesem Blogbeitrag näher bringen.

Faktor Mensch

Ist Fliegen gefährlich? Jein. Natürlich birgt die Fliegerei verschiedene Risiken aber statistisch gesehen, zählen Flugzeuge zu den sichersten Verkehrsmitteln der Welt. Wenn dann doch mal etwas passiert, ist interessanterweise oft nicht die Technik schuld an Zwischenfällen, sondern menschliches Versagen. Nahezu in 72% der Fälle.
Das war für die hiesigen Luftfahrtverbände dieser Welt Anlass genug, das Fach „Menschliches Leistungsvermögen“ in die Flugausbildung angehender Pilotinnen und Piloten aufzunehmen. Im betrieblichen Alltag sieht es nicht anders aus. Wirklich gute und authentische Führung kann nur gelingen, wenn Sie sich als Führungskraft mit den „human errors“ und „human needs“ auseinandersetzen.

I’M S.A.F.E

Nicht nur die Technik muss vor jedem Flug gewissenhaft anhand von Listen gecheckt werden. Auch der Pilot muss sich von seiner Flugtauglichkeit überzeugen, unter anderem auch um die Wahrscheinlichkeit für vermeidbare Fehler zu verringern. Hierfür hat sich in der Luftfahrt folgendes Schema bewährt:
I – Illness (Bin ich gesund?)
M – Medication (Werde ich von Medikamenten beeinflusst?)

S – Stress (Habe ich Stress oder zeitlichen Druck?)
A – Alcohol (Ist genügend Zeit seit dem letzten Alkoholkonsum verstrichen?)
F – Fatigue (Bin ich ausgeruht? Habe ich genügend geschlafen?)
E – Eating (Habe ich genügend gegessen und getrunken?)

Natürlich lässt sich dieses Schema nicht so auf den beruflichen Alltag als Führungskraft übertragen. Es soll jedoch verdeutlichen, dass es wichtig ist, dass Sie auf Ihr eigenes Wohlbefinden aber insbesondere auch auf das Wohlbefinden Ihrer MitarbeiterInnen achten und dieses sicherstellen.

Fliege deinem Flugzeug immer fünf Minuten voraus

Einmal in der Luft ist es schwierig, bei Unregelmäßigkeiten mal eben rechts anzuhalten. Daher wird jede freie Minute im Flug genutzt, um die nächsten Schritte vorzubereiten. Sei es das Eindrehen der nächsten Frequenz im Funkgerät, die Planung des Landeanfluges oder auch das Überprüfen der Flug- und Motorinstrumente. Dadurch gelingt es, möglichst stressfrei das zutun, was wir eigentlich tun wollen: den Flug und den Ausblick genießen.
Im Führungsalltag bedeutet dies, sich bewusst Zeit für die wichtigen, aber nicht unbedingt dringenden Dinge zu nehmen, um Fehlerketten und Stresssituationen vorzubeugen. Sei es das Feedbackgespräch mit Ihrem Mitarbeiter, welches Sie eventuell schon lange vor sich herschieben oder auch ein kurzer persönlicher Plausch mit Kolleginnen und Kollegen an der Kaffeemaschine.

Aviate – Navigate – Communicate

Hier geht es um Prioritäten. Die wichtigste Regel lautet immer: „fly the aircraft!“. Erst wenn die sichere Führung des Flugzeuges sichergestellt ist, kommen die Navigation und die Kommunikation mit den Lotsen dazu. Es bringt uns nichts zu wissen wo wir sind, wenn wir uns geradewegs auf dem Weg in ein großes Unglück befinden.
Daher gilt: die wichtigsten und überlebensrelevanten Dinge immer zuerst erledigen. Für Sie als Führungskraft bedeutet dies, Ihre Prioritäten immer wieder neu zu überdenken und gegebenenfalls anzupassen.

Überlebbare Fehler machen (lassen)

Bei einem meiner ersten Schulungsflüge war ich verwundert, warum mein Fluglehrer so selten eingegriffen hat, obwohl ich mich in meinen Handlungen teilweise überaus unsicher gefühlt habe. Als ich ihn nach dem Flug darauf angesprochen habe, war seine Antwort: „Ich lasse dich überlebbare Fehler machen, damit der Erfahrungskoffer schneller voll als der Glückskoffer leer wird.“ Dieser Satz ist bei mir hängen geblieben, da nur Erfahrungen in Verbindung mit regelmäßiger Selbstreflexion für eine nachhaltige Entwicklung sorgen können. Inbesondere in Bezug auf junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist es wichtig, diese im Unternehmenskontext „überlebbare“ Fehler machen zu lassen.

Headspace – Folge 1

Ist es Ihnen schonmal passiert, dass Sie Ihren Aufgaben und Pflichten nachgegangen sind, obwohl Sie eigentlich das Bedürfnis nach Ruhe verspürt hast? Vermutlich können Sie diese Frage eindeutig bejahen. Und sogar wenn Zeit da ist, nehmen wir uns sie oftmals nicht. Im letzten Beitrag haben wir festgestellt, wie negativ sich die permanente Bombardierung von Reizen auf uns auswirken kann und wie wichtig es im Umkehrschluss ist, unserem Gehirn Pausen zu ermöglichen. Ich habe die erste Folge der Serie „Headspace“ angeschaut und meine Erfahrungen, Gedanken und Eindrücke, sowie erste hilfreiche Techniken festgehalten.

Aufmerksamkeit durch Visualisierungen bündeln

Sobald wir zur Ruhe kommen wollen, oftmals abends vor dem Einschlafen, fängt das Gedankenkarussell an sich zu drehen. Die Erlebnisse des Tages spielen sich vor unserem inneren Auge ab, vielleicht schmieden wir bereits Pläne für den nächsten Tag. Genau dieses Phänomen wird auch während der Meditation nicht ausbleiben. Es ist völlig normal, dass der Geist immer wieder abschweifen wird. Aus diesem Grund teilt Andy, der Sprecher der Serie, in der ersten Folge eine Visualisierung mit den Zuschauern, mit der wir unsere Aufmerksamkeit besser fokussieren können. Bei dieser Technik ist man selbst als Beobachter seiner Gedanken zu verstehen. Man soll sich vorstellen, am Rande einer Straße zu sitzen, die vorbeifahrenden Autos sind unsere Gedanken. Es kann passieren, dass der Verkehr uns unruhig macht und wir die Autos zum Halten bringen möchten. Unsere Gedanken sind als Teil von uns zu begreifen, aber sie machen uns nicht aus. Es ist kein Grund zur Frustration, wenn man sich während der Meditation ablenken lässt. Eine zweite Technik ist die, den Atem als Anker zu betrachten. Sobald man nicht mehr nur Beobachter der Gedanken ist, sondern ihnen nachhängt, kann es helfen, sich auf den Atem zu konzentrieren. Nachzuspüren: Was passiert in meinem Körper wenn ich einatme? Was verändert sich, wenn ich wieder ausatme?

Was sagt die Wissenschaft zu Meditation?

Vielleicht stehen Sie der Meditation und ihren Auswirkungen kritisch gegenüber. Die Vorstellung, dass durch bloßes Dasitzen solch drastische Effekte erzielt werden sollen, mag für manche schwer vorstellbar sein. Auch wenn man augenscheinlich bloß dasitzt und nichts tut, gibt es bereits wissenschaftliche Belege für die positiven Auswirkungen durch Meditation. Andy berichtet von Studien mit Mönchen, deren Gehirn vor, während und nach der Meditation beobachtet wurde. Das Ergebnis: Der Bereich des Gehirns, der für Glücksgefühle und Zufriedenheit verantwortlich ist, wird intensiver durchblutet und wächst. Stress, Frustration und Depression können durch regelmäßige Meditation reduziert werden, während Zufriedenheit, Geduld, Akzeptanz, sowie Mitgefühl steigt. Unser Gehirn ist demnach als elastisch zu betrachten. Ähnlich wie ein Muskel, der je nach körperlicher Betätigung wächst oder schrumpft. Genau wie beim Sport gilt hier: Die positiven Effekte bleiben langfristig nur dann erhalten, wenn man die Bereiche im Gehirn regelmäßig beansprucht, also regelmäßig meditiert.

Meine Erfahrungen

Schon bevor ich mir die Serie Headspace anschaute, sammelte ich erste Erfahrungen mit der Meditation. Und schon damals empfand ich die kleine Auszeit am Tag als sehr wohltuend. Trotzdem meditierte ich mit der Zeit immer unregelmäßiger. Vermutlich, weil ich andere Dinge und Pflichten als wichtiger erachtete und schließlich die Routine verlor. Außerdem kann ich mich gut erinnern, dass ich mich während der Meditation schnell von meinen Gedanken ablenken ließ. Allerdings waren mir damals kaum Techniken bekannt, mit denen ich meine Aufmerksamkeit wieder fokussieren kann. Aus diesem Grund freute ich mich darauf, meine neugewonnen Methoden nun praktisch anzuwenden zu können. Andy führte mich also durch eine kurze Meditation und sobald sie vorbei war, konnte ich mein „Warum“ wieder klar vor mir sehen. Das „Warum“, das mich damals schon dazu bewogen hat, mit dem Meditieren anzufangen. Nach der Meditation fühlte ich mich ausgelassener, entspannter und vor allem zuversichtlicher. Natürlich haben sich meine Ängste und Sorgen nicht plötzlich in Luft aufgelöst– aber sie nahmen mich nicht mehr so sehr ein. Mir war klar, dass dieser Zustand nicht anhalten wird. Wir wissen ja, dass man die Bereiche des Gehirns viel öfter beanspruchen muss, damit sie sich langfristig verändern können. Dennoch bin ich mir darüber bewusst geworden, dass ich diesen Zustand öfter in meinem Leben spüren möchte. Und das reicht fürs Erste. Außerdem passierte es mir während der Übung einige Male, dass ich den Straßenrand verließ und den Autos hinterherlief. Mir wurde nach der Meditation allerdings klar, dass man auch daraus Positives ziehen kann. Je regelmäßiger man meditiert, desto klarer bekommt man vor Augen geführt, welche Gedanken immer wieder auftauchen, welchen Autos man immer wieder aufs Neue hinterherläuft. Es handelt sich hier um sogenannte Denkmuster und Denkgewohnheiten. Mit hoher Wahrscheinlichkeit sind es genau die Dinge im Leben, mit denen man unzufrieden ist, die man ändern möchte. Sich dessen bewusst zu werden, ist der erste Schritt in Richtung Veränderung.

Definiere dein „Warum“!

Studien zufolge dauert es 21 Tage bis eine neue Verhaltensweise zur Gewohnheit wird. Also genau drei Wochen. Es klingt machbar, eine Tätigkeit drei Wochen lang jeden Tag zu praktizieren. Was man jedoch oft vergisst: Genauso schnell können Gewohnheiten auch wieder zerstört werden. Es sind also nicht nur diese drei Wochen, die am Ende den Unterschied machen. Es kommt vor allem darauf an, wie man die Zeit danach gestaltet. Das gilt für die Meditation, wie für jede andere Tätigkeit, die man gerne zur Gewohnheit machen möchte. Es ist also ratsam sich sein „Warum“ immer wieder in Erinnerung zu rufen. Warum tue ich, was ich tue? Was möchte ich durch Meditation erreichen? Wenn wir unser „Warum“ klar definiert haben, so weisen wir ihm beinahe automatisch einen ganz anderen Stellenwert zu. Vielleicht können wir auf diese Weise in Zukunft sogar vermeiden, andere Dinge permanent als wichtiger einzustufen. Denn wie können andere Dinge überhaupt wichtiger sein, wenn wir in unseren Köpfen keinen Platz für sie haben?

Achtsamkeit als Teil des G.E.D.A.N.K.E®-Konzepts

Nicht umsonst ist die Achtsamkeit, zu der selbstverständlich auch die Meditation zählt, fester Bestandteil unseres effektiven Konzepts „G.E.D.A.N.K.E®“. Wir wissen um ihre Wichtigkeit und um die zahlreichen positiven Auswirkungen auf unseren Körper und unsere Psyche. Das gemeinsame Meditieren mit unseren TeilnehmerInnen hat sich über die Jahre immer wieder bewährt und ist aus diesem Grund nicht mehr aus unseren Workshops wegzudenken.

Zufriedene und ausgeglichene MitarbeiterInnen haben weniger Schwierigkeiten damit, ihr volles Leistungspotential abzurufen.

Headspace – Was bringt mir Meditation?

Wann haben Sie das letzte Mal nichts getan? Wirklich absolut gar nichts? Heutzutage ist es nicht ungewöhnlich, dass wir immer irgendetwas tun. Kein Wunder, es gibt ja auch zahlreiche Ablenkungsmöglichkeiten. Neben Schule, Uni oder Arbeit, muss auch noch Zeit für Freunde und Familie bleiben. Und haben wir dann mal Zeit für uns, schauen wir noch eine Serie auf Netflix oder scrollen durch unseren Instagram Feed, um von unserem vollgepackten Tag abschalten zu können.

Die Folge: Unser Gehirn wird mit Reizen bombardiert, die es den ganzen Tag über verarbeiten muss. Das wiederum kann sich stark auf unseren Stresspegel, unsere allgemeine Zufriedenheit sowie auf unsere mentale Gesundheit auswirken. Was können wir also tun, um unserem Gehirn eine Pause zu ermöglichen? Um etwas Platz in unserem Kopf zu schaffen?

Meditation als möglicher Lösungsansatz

Eine mögliche Antwort auf diese Frage ist die Meditation. Sie ist der Dreh- und Angelpunkt der Serie „Headspace“ auf Netflix. In insgesamt acht Folgen werden verschiedene Meditatonstechniken vorgestellt und im Anschluss praktisch durchgeführt. Wenn es zum Thema Meditation kommt, spalten sich die Meinungen. Während die einen fest an ihre positiven Effekte glauben, wird sie von den anderen als Esoterik-Kram abgestempelt. Und egal, zu welcher Fraktion Sie sich zählen würden: Es lohnt sich Headspace eine Chance zu geben. Warum?

Sie können in jedem Fall etwas dazu lernen. Und vor allem können Sie sich ein eigenes Bild machen. Schauen, wie sich die Meditation für Sie anfühlt. Ob sie Ihnen guttut und ob sie Sie weiterbringt. Denn genau das ist das Ziel von Headspace. Es werden Möglichkeiten erforscht, wie wir in unserem Alltag von der Meditation profitieren können. Es geht darum, langfristig präsenter zu sein und mehr Lebensfreude zu empfinden. Falls Sie skeptisch sein sollten: Keiner dieser Effekte ist aus der Luft gegriffen. Sie sind alle belegt durch wissenschaftliche Studien, die einfach und verständlich erklärt werden. Auch visuell macht die Serie viel her. Während man der Stimme des Sprechers zuhört, leiten passende Animationen das Auge des Zuschauers durch die Folge, hin zur abschließenden Meditation. Falls Sie noch keinen Selbstversuch starten möchtest, Sie das Thema aber dennoch interessiert: Wir haben die Serie geschaut und unsere Erfahrungen zu jeder Folge in Blogbeiträgen festgehalten. Diese werden wir nach und nach veröffentlichen. Stay tuned!

Die vier Leitlinien für das Feedback

Feedback gehört zu unserem alltäglichen Leben dazu. Es ist zum einen wichtig für uns selbst, unsere Mitmenschen auf die Dinge hinzuweisen, die unserer Meinung nach besser laufen könnten. Schließlich können sich nur dann Veränderungen einstellen, wenn wir die Probleme offen ansprechen. Zum anderen ist es auch für den Empfänger selbst wichtig. Vielleicht ist ihm sein Fehlverhalten und dessen Wirkung gar nicht bewusst. 

Feedback ist jedoch nicht gleich Feedback. Bestimmt hast du selbst schon einmal gemerkt, dass kleine Änderungen in der Formulierung große Unterschiede in der Wirkung machen können. Gutes Feedback führt im Idealfall zu einer Verbesserung für beide Seiten. Schlechtes hingegen könnte falsch interpretiert oder vielleicht sogar gar nicht verstanden werden. Oft fühlt sich die andere Person dann persönlich angegriffen, verurteilt oder nimmt das erhaltene Feedback nicht als hilfreich wahr. 

Netflix hat sich lange mit dem Geben und Annehmen von Feedback auseinandergesetzt und vier Leitsätze formuliert. Die Grundaussagen der Leitsätze haben wir hier für dich zusammengefasst: 

Feedback geben:

1. Unterstützung als Ziel

Ist es nicht ein gutes Gefühl, wenn wir merken, dass unsere Mitmenschen uns weiterbringen und unterstützen möchten? Genau dieses Gefühl sollten wir vermitteln, wenn wir Feedback geben. Was bedeutet das? Ganz einfach: Unsere Absichten sollten positiv sein. Dem Empfänger sollten nicht nur seine Fehler vor Augen geführt werden, sondern vor allem Handlungsmöglichkeiten, mit denen er sich in Zukunft verbessern kann. Du willst der anderen Person schließlich weiterhelfen und ihr nicht schaden oder sie verletzen. 

Man sollte also beispielsweise nicht sagen: „Du bekommst es einfach nicht hin, in unseren Besprechungen nicht ständig auf dein Handy zu schauen!“ 

Stattdessen könnten wir das Ganze wie folgt formulieren: „Wenn du aufhören würdest, in unseren Besprechungen so oft auf dein Handy zu schauen, werden die Kollegen dich eher als interessiert und aufmerksam wahrnehmen. So würde es uns besser gelingen, miteinander in den Austausch zu gehen und ein gutes Arbeitsklima herzustellen.“ 

Hört sich schon ganz anders an, oder? 

2. Praktischer Nutzen

Feedback sollte stets greifbar und umsetzbar für den Empfänger sein. Denn was ist demotivierender als für etwas kritisiert zu werden, was man nicht verändern kann? 

Man sollte es also nicht bloß sagen: „Die Wirkung deiner Präsentation ist sehr gering.“ 

Besser wäre es so: „Wenn du einen Weg finden kannst, die verwendeten Fachausdrücke auch für Laien verständlich zu machen, würdest du mehr Menschen erreichen und somit die Wirkung deiner Präsentation erhöhen.“ 

Feedback annehmen:

3. Wertschätzung zeigen

Feedback wird in vielen Fällen sehr persönlich aufgefasst. Es ist eine völlig natürliche Reaktion, dass wir uns entschuldigen oder verteidigen. Lösungsorientiert ist eine solche Reaktion allerdings eher weniger. Stattdessen sollten wir versuchen, das erhaltene Feedback erst einmal von uns als Person abzugrenzen und möglichst objektiv zu betrachten. Es gibt immer einen Grund, weshalb man kritisiert wird. Deshalb sollte man stets aufmerksam zuhören und Wertschätzung für das Feedback zeigen. 

Aber nicht verzweifeln, falls du dir das ein oder andere doch ein bisschen zu sehr zu Herzen genommen hast. Feedback nicht persönlich zu nehmen ist Übungssache und wird mit der Zeit einfacher. 

4. Akzeptieren oder ablehnen

Wir werden in unserem Leben noch oft Feedback erhalten, sei es in unserem Job oder in unserem Privatleben. Die Entscheidung, wie und ob wir darauf reagieren möchten, liegt jedoch allein bei uns. Feedback kann uns durchaus weiterbringen. Deshalb schadet es nie, genau zuzuhören und über die Anregungen nachzudenken. Man sollte sein Verhalten stets reflektieren – ob wir das Gesagte aber letztlich annehmen oder ablehnen ist ganz allein uns überlassen.